Ich müsste ...
Das kann ich doch nicht machen...
Kennst Du das auch, so oder so ähnlich?
Da schlagen die berühmten zwei Herzen in der eigenen Brust!
Derer gibt es in der Regel viele. So unterschiedlich diese auch sein mögen, eins haben sie alle gemeinsam:
Wie und warum kommen wir in so anstrengende und stressige Dialog mit uns selbst und mit anderen?
Weil in solchen Situation die Prägung unserer Vergangenheit auf unsere jetzigen Bedürfnisse trifft. Es treffen sich also „das sollte ich tun“ und das „will ich tun.“
Die Prägung der Vergangenheit/Kindheit treibt uns an, ist anstrengend und fühlt sich nie wirklich gut an.
Wir haben ganz tief in uns verwurzelt, was wir tun, denken, machen sollten (Prägung).
Das haben wir in unserer Kindheit und Jugend gelernt. Das haben wir mit der Muttermilch eingesogen und mit den Klapsen des Vaters gelernt. Auch in der Schule hörte das nicht auf: Regeln und Verhaltensmaßnahmen.
Und wir haben alles abgespeichert. Wir haben unsere inneren Eltern in uns und die Gesellschaft steht gleich noch mit ihren Forderungen dahinter.
Und dann kommt in solchen Situationen plötzlich erst eine leise oder auch laute Stimme, die dir sagt: ich will nicht oder es fühlt sich ungut an.
Erst mal Freue Dich, dass diese Stimme da ist: DAS BIST DU!!!!
Ich weiß, das macht es nicht einfacher , aber der Zwiespalt zeigt Dir, dass Du auf dem Weg zu Dir selbst bist.
Nur um eins gleich klar zu stellen: ich will hier weder Deine Mama noch den Papa oder den Lehrer oder wer auch immer dich geprägt hat, schlecht machen.
Ich bin mir sicher, sie wollten alle nur dein Bestes. Aber was dein Bestes ist wissen Sie meist nicht.
Eine individuelle Gebrauchsanweisung bekommt man als Eltern nicht mit. Also muss ich als Elternteil überlegen was das Beste für ihr Kind ist. Und schließen dann ganz logisch von sich aufs Kind.
In diesem Dilemma befinden sich alle Eltern und die Gesellschaft hat dann auch noch so einiges mit zuquatschen…
Ich wollte z.B. immer vor allem Freiheit für meine Kinder. Sie sollten frei sein und leben. Genau so habe ich sie erzogen. Inzwischen habe ich als Mutter doch einsehen müssen, dass meine Kinder keine Freiheit brauchten. Sie fühlen sich wohl in Gemeinschaft, Ehe, Regeln und festen Verpflichtungen.
Und genau in dieser Erkenntnis stecken wir dann irgendwann.
Und wenn wir dann nicht entscheiden unserer Identität zu entdecken und zu leben, stürzen wir uns in einen ewigen inneren Zwiespalt, überschreiten regelmäßig unsere eigenen Grenzen, lassen uns stressen und landen vielleicht dann im Burnout.
Leider haben wir unsere Prägung so verinnerlicht, dass wir sie gar nicht mehr wirklich bewusst wahr nehmen. Wir müssen Sie erst entlarven und dann Stück für Stück entscheiden, ob wir sie haben wollen oder nicht.
Manchmal sind es auch nur Teile, die wir in die Wüste schicken sollten um zufrieden und energiegeladen zu leben.
Aber es lohnt sich auf die Suche zu gehen nach den Prägungen und vor allem nach unserer Identität, damit wir frei entscheiden können, was uns selbst entspricht und was wir wirklich leben wollen.
Also freuen wir uns über diese leise Stimme, die uns in den Dialog mit uns und den anderen stürzt. Sie zeigt uns wo wir hinschauen müssen und wo wir uns noch besser kennen lernen müssen, um unser wirklich passendes Leben zu finden.
Es lohnt sich! Irgendwann geht die Sonne in uns auf und wir wissen was richtig ist und können unser schlechtes Gewissen ad acta legen.
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Posted on 26. November 2017 by c85admin. Schlagwörter: Brurnout, Erholung, Erschöpfung, Kraft, Perfektionismus, Stress, Überforderung